Bergen ist die zweitgrößte Stadt in Norwegen und umgeben von 7 Hügeln. Einer, der Fløyen,
ist der Ausflugsberg der Stadt, ähnlich dem Pöstlingberg. Hier gibt es neben den Attraktionen, wie lebensgroße
Trolle und Ziegen, einen schönen Ausblick auf die Stadt.
Der Briksdal-Gletscher ist ein westlicher Nebenarm des Jostedalsbreen, dem größten Festlandgletscher Europas. Seit ca. 1870 ist der Gletscher um gut 2 km zurückgewichen. Da der Gletscher relativ leicht zu erreichen ist, ist er auch ein Tourismusmagnet. Sogar einen Shuttleservice fast bis zum Gletschersee gibt es.
Am Weg zum Geirangerfjord kommen wir über einen Pass, bei dem das Gefühl aufkommt: ganz ist hier der Winter noch nicht vorbei.
Hier am Fjord bekommen wir das erste Mal die Mitternachtssonne zu spüren bzw. zu sehen. Die Fotos unten haben wir gegen 21h aufgenommen!
Am nächsten Tag fahren wir mit der Fähre durch den Geirangerfjord in Richtung der Vogelinsel Runde und sehen mehrere Wasserfälle und eine Möve, die uns ein Stück begleitet.
Auf Runde freut sich Maxi seit wir in Norwegen am ersten Campingplatz Schweizerinnen getroffen
haben, die erzählten, dass es auf Runde Papageientaucher gibt. Seit diesem Zeitpunkt war klar: an
Runde kommen wir nicht vorbei.
Sie ist nur eine kleine Insel im europäischen Nordmeer. Allerdings gibt es an der Westküste steil
abfallende Felsen, ein Paradies für die hier brütenden Vogelarten, die sich in den letzen Jahren
stark vermehrt haben. Darunter: Basstölpel, Dreizehenmöven, Trottellummen, Skuas und natürlich die
Papageientaucher. Nachgewiesen brüten hier 77 Vogelarten.
Am Weg Richtung Osten nach Reinheimen kommen wir am Trollstigen vorbei. Auf den Pass führt eine Straße mit 11 Kehren, die die Namen der Vorarbeiter tragen, die für den Abschnitt verantwortlich waren, vorbei am Wasserfall "Stigfossen", der 320 Meter in die Tiefe stürzt.
Auch nach Trollstigen kommen wir an wunderschönen Wasserfällen und Flüssen vorbei.
Der Nationalpark ist nur über eine Mautstraße erreichbar und liegt auf einer Hochebene. Die karge Landschaft hat ihre Reize. Mitten im Park an einem Rastplatz finden wir unseren Platz für ein paar Tage Entspannung, wo uns in der Früh die Glocken der Schafe wecken.
Am nächsten Tag unternimmt Maxi eine Erkundung der Gegend. Harald muss leider mit einer Magenverstimmung im Bus bleiben. Zuerst entdeckt sie wieder Schafe und dann noch eine Schafherde - aber bei genauerer Betrachtung sind das: Rentiere!
Von den Schweden am Naturist-Camp haben wir von der Flatruet erfahren. Über die Flatruet
führt Schwedens höchste Passstraße (Flatruetvägen, 975 Meter) und sie ist noch nicht asphaltiert.
Daher machen wir einen kleinen Abstecher nach Schweden, sind aber etwas enttäuscht. Von der
"Passstraße" hätten wir (als Alpenländler) mehr erwartet.
Die Flatruet besteht aus vielen Schluchten. Die bekannteste ist Evagraven. In ihr liegt bis in den Sommer Schnee, weil kaum Sonnenlicht einfällt.
Trondheim ist eine nette kleine Stadt. Bekannt ist sie durch ihren Dom, in dem alle
norwegischen Könige gekrönt wurden. Die Stadt liegt an dem sich mehrmals windenden
Fluss Nidelva, sodass man glaubt, die ganze Stadt liegt am Wasser.
Unseren Übernachtungsplatz finden wir in einem Vorort mit See, den wir gleich als
Abkühlung und Erfrischung aufsuchen. Mit dem Fahrrad sind es gut 15 Minuten zum Dom.
Von dort aus erkunden wir die Stadt zu Fuß.
Der Svartisen-Gletscher ist der zweitgrößte Festlandgletscher Norwegens und liegt am nähesten zum
Meeresspiegel. Vor rund 150 Jahren reichte der Svartisen noch bis zum Meer, heute müssen
wir gut 200 Höhenmeter überwinden, um an den Gletscher zu kommen. Dafür sehen wir die
aufregenden Formationen im Fels, die das Eis beim Rückzug des Gletschers hinterlassen hat.
Den Svartisen, bzw. den Ausläufer Engabreen, erreichen wir mit einer kleinen Fähre, die uns über
den Holandsfjord zum Ausganspunkt der Wanderung bringt.