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Norwegen - Teil I (31.5. - 10.6.2023)

Oslo

Was für die Linzer der Pleschinger- oder Pichlingersee ist, ist für die Oslo'er der Sogensvann. Überall sieht man sie mit Zelten bepackt an den See und in das angrenzende Waldgebiet aufbrechen. Die Norweger haben dafür einen Begriff: "Friluftsliv" - das Leben in der Natur mit dem Motto: "Wer draußen unterwegs ist, kann nicht mürrisch sein"
Am Parkplatz zu diesem Naherholungsgebiet finden wir unseren Übernachtungsplatz.


Olso selbst erkunden wir am nächsten Tag. Leider gibt es nur mehr wenige alte Holzhäuser, die nicht einem Brand zum Opfer gefallen sind. Vom Botanischen Garten machen wir unsere Runde durch die Innenstadt zum Hafen und wieder retour.













Maxi war ganz erfreut, hier den Taschentuchbaum wieder zu finden!

Heddal

In Heddal steht eine der Stabkirchen. Einige sind Repliken, die nach Bränden oder anderen Ursachen wieder errichtet wurden. Die Stabkirche hier ist noch eine erhaltene.


Gongevatn

Wir sind am Weg nach Kristiansand und fahren an einigen Seen vorbei. Hier am Gongevatn entschließen wir uns zu bleiben um etwas zu entspannen, schwimmen und auch eine Kajaktour zu unternehmen. Außerdem ist es ein angenehmer Übernachtungsplatz.




Jette Grytene

Auf einer Schotterpiste geht es gut 10km zu "Jette Grytene". Von der Eiszeit ausgewaschene Becken im Granit. Zu fotografieren gibt es eine Menge. Und wir haben mit dem Wetter Glück und so können wir einen Tag hier verbringen.








Kristiansand

Und wieder eine Stadt mit einem wunderschönen See als Naherholungsgebiet. Wir nutzen das für eine Erfrischung.






Lindesnes Fyr

Der Leuchtturm "Lindesnes Fyr" ist der südlichste Punkt Norwegens am Festland und über das ganze Jahr durch LeuchtturmwärterInnen besetzt, die hier auch ihre Unterkünfte haben. Bekannt ist "Lindesnes Fyr" aber auch für schöne Sonnenuntergänge. Allerdings muss man jetzt schon lange auf den Sonnenuntergang warten: bis 22:30 Uhr!
Uns gefällt die Landschaft um dem Leuchtturm.






Brufjell Hålene

"Fjell" wird in Norwegen jeder Hügel genannt, der über der Baumgrenze liegt. Dieser "Hügel" hat es jedoch in sich: man muss an einigen Stellen sogar klettern, dass man zur "Hålene" (ausgewaschene Höhlen) gelangt.
Maxi "gönnt" sich im eiskalten Nordmeer eine Erfrischung - Harald verweigert!









Frafjord und Månafossen

Am Frafjord finden wir einen kleinen Campingplatz, weil hin und wieder müssen auch ein paar Sachen gewaschen werden - und wir auch. Wer sich in Norwegen einen Campingplatz mit Rezeption erwartet, wird in den meisten Fällen enttäuscht. Hier, im Land der bargeldlosen Lebensweise, ist alles automatisiert: Du wählst die Tage deines Aufenthalts, Camper oder Zelt, sowie Duschen und Waschmaschine am Automaten und zahlst mit Karte.
Am Abend (falls es ihn freut) kommt der Besitzer vorbei und kontrolliert, ob gezahlt wurde. So einfach ginge es.


Am nächsten Tag geht es zum "Månafossen", dem mit 92 Metern Fallhöhe größten Wasserfall in der Provinz Rogaland.
Aber so einfach ist das nicht - es steht Maxis Triathlon auf dem Plan: Radfahren - Klettersteig - Wandern! Also mit dem Rad zum Bauernhof, bei dem man die Gebühr von 200 Norwegische Kronen (pro Person) für den Klettersteig zahlt. Der ist gar nicht so einfach zu finden. Das Englisch des Bauern ist holprig und mit Hilfe einer weiteren Norwegerin erfahren wir den Weg: über den Zaun klettern, durch die Schafherde zur Wand, hinaufklettern und oben den Weg entlang zum Wasserfall.

Das machen wir - und es war die 400 Kronen wert, denn wie wir später merken ist der "normale" Weg zum Wasserfall eher problematisch. Da war das Klettern sicher die bessere Wahl.