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Südschweden - Teil II (9.5. - 20.5.2023)

Öland

Von Kalmar für die Ölandsbron auf die Insel nach Möllstorp. Ungewohnt für uns ist die Bauweise dieser Brücken, denn sie gehen sehr steil und weit nach oben. Aber das ist notwendig, damit auch die höheren Schiffe, die am Meer unterwegs sind, auch unten durchfahren können.

Öland ist die 2.-größte Insel Schwedens mit einer Länge (Norden - Süden) von 137 km und an jedem Ende steht ein Leuchtturm: Im Süden der Långe Jan (der höchste Leuchturm Schwedens) und im Norden der Långe Eric.

Die Ölandsbron

Der Långe Jnn
Der Långe Eric

Bekannt ist die Insel allerdings für ihre Windmühlen. Heute sind auf der Insel noch an die 400 Mühlen erhalten. Im 19. Jahrhundert betrug ihre Zahl 2000. Sie galten damals als Statussymbol.



Der lange Holzbalken an der Rückseite diente übrigens dazu, die Mühle in den Wind zu drehen und so die Windkraft zu regulieren.

Der Nationalpark Ottenby

Im Süden der Insel liegt der Nationalpark Ottenby, der vor allem für Vogelfreunde interessant ist. Hier befindet sich eine Vogelforschungsstation mit einem kleinen naturkundlichen Museum über Ottenby und seine Vögel.




An der Südspitze hören wir plötzlich ein Röhren und sehen uns um: Auf den Felsen vor der Küste hat sich eine Gruppe Seehunde niedergelassen:

Naturschutzgebiet Möckelmossen

Ziemlich genau in der Mitte von Öland liegt das Naturschutzgebiet Möckelmossen. Eine kleine Moorlandschaft rund um einen See. Der ideale Platz zum Übernachten und Erkunden.





Neptuni Åkrar

Im Norden Ölands, kurz vor dem Leuchtturm Långe Eric, liegt das Naturschutzgebiet Neptuni Åkrar (Neptuns Felder). Die Küste formen große Steinplatten und Felsen, glattgeschliffen von der letzten Eiszeit. Vögel und Wasservögel tummeln sich hier.







Nach einer ruhigen Nacht direkt am Meer, werden wir von alten Bekannten geweckt.


Das verlassene Fischerdorf Bruddesta Sjöbodar

Bevor wir die Insel wieder verlassen, biegen wir auf eine schmale Küstenstraße ab und landen in einem verlassenen Fischerdorf. Auf dem Weg dorthin entdecken wir auch einen Weißkopfseeadler.





Blankaholm

Nach Öland machen wir uns auf den Weg nach Stockholm. Eine kurze Pause auf einem kleinen Campingplatz in den Schären legen wir noch ein, denn bevor wir Stockholm erreichen werden, liegen noch einige Stationen vor uns. Außerdem wird das Wetter besser (vor allem etwas wärmer) und wir wollen unsere neuen Kajaks ausprobieren.







Auch eine kleine Radtour durch die Wälder rundherum darf nicht fehlen.



Auf den letzten 2 Kilometern platzt bei Harald der Fahrradreifen und er muss sein Bike nachhause schieben. Gut, dass das erst gegen Schluss der Tour passierte!


Naturreservat Stendörren

Das Naturreservat liegt auf der Halbinsel Aspö und besteht aus mehreren Schäreninseln. Stendörren mag vielen nichts sagen, aber es diente Inga Lindström als Kulisse für ihre Filme.
Kleine Hängebrücken führen von Insel zu Insel und bieten einen wundervollen Anblick. Auf vielen Raststellen sind Grillplätze eingerichtet und auch eine Kreuzotter entdecken wir.
Die Wanderung beenden wir in der Sauna auf unserem Campingplatz.











Stockholm

In Stockholm finden wir einen Campingplatz außerhalb der City und mit dem Rad sind wir in 30 Minuten im Zentrum. Bevor wir auf den Campingplatz fahren, machen wir noch einen Abstecher nach Drottningholm, dem Wohnsitz der schwedischen Königsfamilie.







Am nächsten Tag mit dem Fahrrad nach Stockholm ins Zentrum. Was wir nicht bedacht hatten, wir sind genau an einem Feiertag (mit Zwickeltag) hier angekommen. Und daher dürften noch mehr Touristen als sonst schon üblich in den Straßen von Stockholm unterwegs gewesen sein.
Vor den Museen gab es teilweise Schlangen bei der Kasse, die weit auf die Straßen hinausreichten.






Leider konnten wir in Stockholm keine Schiffsfahrt zu den Schärengärten buchen, weil alles für die nächsten Tage ausgebucht war. Damit wir doch einen Eindruck erhalten konnten, sind wir mit unserem Bus auf ein paar der erreichbaren Inseln gefahren.