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Mittel- und Südschweden (27.7. - 21.8.2023)

Nationalpark Skuleskogen

Am Skuleskogen gibt es einen Klettersteigpark. Einen der wenigen, wenn nicht der einzige, in Schweden. Wir erkundigen uns nach dem Eintritt. Der liegt bei € 30,-- pro Person. Als wir dann noch die vielen Gruppen in den Klettersteigen sehen und uns außerdem klar wird, dass hier viele Touristen vermutlich das erste Mal einen Klettersteig gehen wollen, verzichten wir lieber darauf und fahren zum Nationalpark.
Leider werden wir an der Zufahrt aufgehalten. Man teilt uns mit, der Parkplatz ist ausgelastet. Ok, dann verbringen wird den sonnigen Tag an einem nahegelegenen Strand. Als wir am späten Nachmittag wieder den Nationalpark anfahren, klappt es. Auf dem Parkplatz gibt es sogar einen ausgewiesenen Bereich nur für Wohnmobile. Wir übernachten hier und machen am nächsten Tag unsere Wanderung.
Maxis Highlight sind die Dreizehenspechte, die wir hier entdecken.






Naturreservat Rotsidan

Das Naturreservat Rotsidan gehört zum Weltkulturerbe Högakusten und ist ein mehrere kilometerlanger Strandabschnitt mit flachen Felsplatten bis ins Meer.





Smitingen

Hier finden wir einen wunderschönen Sandstrand und einen Stellplatz beim Kiefernwald, der sich vom Sandstrand bis weit ins Landesinnere zieht. Wie so oft ist der Stellplatz nur über eine App zu bezahlen und kostet umgerechnet ca. € 10,-- für 24 Stunden. Dafür gibt´s hier auch WCs, Duschen und eine kleine Outdoorküche.
Von unserem Patz aus unternehmen wir eine Wanderung durch den Wald zu mehreren Felsgrotten am Meer und kommen auch am See Klubsjön vorbei.








Forsaleden

Am Camplingplatz "Viking" überbrücken wir 3 Regentage. Der Platz wird von einem belgischen Pärchen geführt und es gibt eine Menge belgisches Bier. Auch ein kleines Restaurant und Bar wäre hier, aber leider ab Freitag übers Wochenende geöffnet und wir sind unter der Woche hier.
Von dort geht´s nach Forsaleden. Eine wunderschöne Wandergegend am Fluß entlang mit einigen kleineren und größeren Seen mit Wasserfällen und auch Lachstreppen.










Nationalpark Fulufjället

Im Nationalpark Fulufjället gibt es Moore, den höchsten Wasserfall Schwedens (den Njupeskär) und die älteste Fichte (fast 10000 Jahre) der Welt. Allerdings ist der Baum nicht selbst so alt, sondern der Wurzelstock aus dem er wächst. Leider übersehen wir die Abzweigung zum "Old Tjikko", wie die Fichte hier genannt wird. Die Wanderung rund um den Wasserfall ist aber auch wunderschön.



Skräddar-Djurberga und Storstupet

Auf die Wanderung zur Skräddar-Djurberga, einer zeitweise bewirtschafteten Alm, freuen wir uns schon. Da die Wanderung doch etwas länger ist und wir keinen geeigneten Stellplatz finden, suchen wir über Google-Maps auf einen der vielen Forstwegen, die man hier in Schweden auch befahren darf, nach einem geeigneten Schlafplatz. Und den finden wir auch mitten im Wald und noch dazu kreuzt hier der Wanderweg zur Alm die Forststraße.
Allerdings macht uns das Wetter am nächsten Tag einen Strich durch die Rechnung und wir besuchen die Alm mit dem Wohnmobil. Leider ist die Alm grade nicht bewirtschaftet und wir hätten uns doch schon so auf den Käse, der hier gemacht wird, gefreut.




Am Rückweg machen wir noch einen kleinen Spaziergang zum Storstupet, einem Wasserfall und einer alten Eisenbahnbrücke.

Tällberg

Tällberg hat sich von einem Bauerndorf (Anfang 19. Jahrhundert) zu einem der größten Tourismusorte in Schweden entwickelt. Es liegt am Siljansee und ist außerdem für die dort zum Kirchgang verwendeten Holzboote bekannt, die zu früheren Zeiten - gegenüber dem längeren Landweg - einen besseren Platz in der Kirche garantierten. Über die Jahre hat sich dann ein Wettrudern entwickelt, das auch heute noch jährlich abgehalten wird.







Naturreservat Hölick

Das Wetter ist unbeständig und so entschließen wir uns nur für eine kleine Wanderung durch den an der Küste liegenden Wald an den Strand. Der Rückweg führt uns durch einen Campingplatz, der auch Tipis als Unterkunf anbietet.




Uppsala

Wir machen zuerst Halt an der "Gamla Uppsala" (Alt-Uppsala), wo wir Hügelgräber besichtigen. Am nächsten Tag geht es dann direkt nach Uppsala.





Elchfarm Gårdsjö

Bisher haben wir auf unserer Reise Elche nicht wirklich gesehen (nur ganz kurz während der Fahrt im Wald erhascht). Daher beschließen wir einen Besuch auf der größten Elchfarm in Schweden mit dem auf der ganzen Welt bekannten Elchmann "Leffe" zu machen.
Neben die Elche hautnah zu erleben, sie sogar zu streicheln, erfahren wir hier das eine oder andere über diese Tiere. So wird die Elchpopulation in Schweden auf 500.000 - 600.000 Tiere geschätzt. Ihr natürlicher Feind ist der Wolf und der Feind aus unserer Zivilisation ist das Auto. Jährlich sterben auf Schwendens Straßen tausende Elche, vor allem einjährige, die in diesem Alter von den Muttertieren verstoßen werden und somit ohne ausreichenden Erfahrungen alleine unterwegs sind.
Außerdem werden im Jahr ca. 50.000 Elche auf der Jagd erlegt.




Naturreservat Ånnaboda

In den letzten Tagen hat es viel geregnet, aber wir machen die Wanderung ins Naturreservat trotzdem. Wir kommen jedoch nicht allzuweit, weil die Wanderwege im Wald regelrecht überflutet sind.


Vänern und Fryken

Auf der Halbinsel südlich von Karlstad finden wir einen wunderbaren Stellplatz mit Grill- und Bademöglichkeit.





Am nächsten Tag fahren wir zum unteren Fryken (ein See nördlich von Karlstad) und machen dort eine Wanderung durch die Wälder an den See.





Marstrand

Marstrand ist eine kleine Schäreninsel gegenüber Dänemark. Die Insel selbst ist autofrei und nur über eine kleine Fähre erreichbar. Wir umrunden die Insel auf dem Wanderweg "Naturstigen" und sind von den Felsformationen beeindruckt.







Elb-Bastei

Wir haben Schweden mit der Fähre von Trelleborg nach Rostock verlassen. Am Weg nach Hause machen wir (nachem wir Freunde in Berlin besucht hatten) an der Elb-Bastei halt. Die Fels-Bastei wird 1592 erstmals urkundlich erwähnt und war in den Verteidigungsring der Felsenburg Neurathen eingebunden. Heute sind nur Ruinen der Felsenburg zu besichtigen. Von den Felsen bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf das Sandsteingebirge am rechten Ufer der Elbe.